Der Nordhorner Jugend müssen wieder Perspektiven aufgezeigt werden. Das Jugendzentrum ist in den letzten Jahren in einen Dornröschenschlaf gefallen, aus dem es wieder aufgeweckt werden muss. Hier müssen wir das Jugendzentrum stärken und dieses für die jungen Nordhorner ab 14 Jahren wieder attraktiver gestalten. Aber das Jugendzentrum kann nicht als alleiniges Freizeitangebot gefördert werden. Der Jugendtreff in der Blanke sollte hier für weitere Freizeitangebote in den anderen Stadtteilen als Vorbild dienen.
Die IPG vertritt seit Jahren die Auffassung, dass die Struktur der Oberschulen an die der weiterführenden Schulen wie die Gymnasien und berufsbildenden Schulen in Nordhorn angeglichen werden muss. Dieses bedingt eine Abschaffung der Schulbezirke im Sek.1-Bereich. Hier sollten die Oberschulen eigene Profile entwickeln und Schwerpunkte erarbeiten.
Nordhorn und die gesamte Grafschaft Bentheim leben von gut aufgestellten, leistungsfähigen mittelständischen Betrieben, die viele Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen. Es wird immer schwieriger, diese Plätze adäquat zu besetzen. Immer mehr Schüler besuchen die Gymnasien und stehen vielfach für eine duale Ausbildung nicht mehr zur Verfügung.
Ziel muss es sein, die Oberschulen zu stärken und eine handwerkliche Ausbildung wieder attraktiver zu machen.
Weiterhin sind wir der Meinung, dass auch über die Schulträgerschaft der Oberschulen nachgedacht werden müsste. Hier gilt der Grundsatz, dass nur die Grundschulen originär in der Trägerschaft der Kommunen, sprich der Stadt Nordhorn, liegen müssen. Oberschulen und Gymnasien sowie Berufsbildende Schulen sind in der Regel in der Trägerschaft des Landkreises. Diese übergreifende Trägerschaft hätte deutliche Synergieeffekte für alle weiterführenden Schulen.